Die Vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation
Die Vier Schritte in der Gewaltfreien Kommunikation sind ein Herzstück auf dem Weg in eine neue Art und Weise zu kommunizieren und sich zu begegnen. Sie werden auch als Haupt- Schlüsselunterscheidung bezeichnet und bestehen aus folgenden Elementen:
Beobachten statt Bewerten
Fühlen statt Denken
Bedürfnis statt Strategie
Bitte statt Forderung
Wenn wir eine klare Definition für die jeweiligen Worte haben und auch wissen, wie wir sie in unserem alltäglichen Sprachgebrauch bemerken können, steht uns ein kleines, neues Handlungsfenster zur Verfügung. Die genauen Unterscheidungsmerkmale werden in Büchern und auch Seminaren vermittelt. Das Ziel ist es, unsere Sensibilität zu trainieren, um einen anderen Impuls in unsere Beziehungen zu geben. Unsere Handlungsoptionen vervielfältigt sich auf einmal und dadurch die freie Wahlmöglichkeit einem Streit oder Konflikt anders zu begegnen. Oder im Nachgang das Thema nochmal aufzugreifen, statt in die Konfrontation oder in die Resignation zu gehen. Konflikte verlieren ihren Schrecken und ihre Bedrohungen.
Diese klaren Unterscheidungen und ihre Anwendungen sind sehr effektiv und hilfreich, da sie konkrete Vorgehensweisen bereitstellen statt abstrakte und vage Erklärungsmodelle zu liefern.
Es gibt mittlerweile über 48 Schlüsselunterscheidungen in der Gewaltfreien Kommunikation und damit eine unglaublich große Vielfalt, sich Stepp für Stepp auf den Weg in ein autonomes und freies Leben zu machen, in dem wir bewusste Entscheidungen treffen können, ohne in der Dauerschleife unserer Erfahrungen stecken zu bleiben.