Stellt euch vor, ihr geht durch euren Tag und bekommt unzählige Informationen. Diese werden priorisiert und bewertet. Ein Blick ins Zimmer eures Sohnes, dieser liegt seit zwei Stunden im Bett und schaut auf sein Handy. Eure Arbeitskollegin verzieht bei eurem Anblick das Gesicht. Euer Partner stellt zum zigsten Mal seine benutzte Tasse auf die Arbeitsplatte, obwohl die Geschirrspülmaschine leer ist. Oder wir haben ein schlechtes Gewissen, weil wir denken, dass wir anderen auf den Schlips getreten sind. All diese Informationen, auch wenn sie nur kleine Puzzelsteine sind, werden in ein für uns stimmiges Gesamtbild übersetzt. Ab jetzt kommen wir in den Bereich, in dem wir uns selber Geschichten erzählen, mit dem Unterschied, dass diese Geschichten unsere Realitäten widerspiegeln. Wir glauben daran, dass wir all das komplett richtig erfasst haben und richten unser Verhalten im Kontakt mit anderen an unsere Realitäten an. Wie oft liegen wir damit komplett daneben und können wir unsere Fallstricke eventuell vorher bemerken? All das werden wir in diesem Workshop erforschen.